Vertrieb und Selbstdisziplin: der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg? 

Hast du dich schon manchmal gefragt, warum einige Vertriebsprofis kontinuierlich ihre Ziele übertreffen, während andere regelrecht kämpfen? Der Unterschied könnte in einem oft übersehenen Persönlichkeitsmerkmal liegen: Selbstdisziplin. Genau darüber werden wir heute sprechen, den Zusammenhang zwischen Vertrieb und Selbstdisziplin.

Vertrieb und Selbstdisziplin

Selbstdisziplin, lässt sich in der Dimension Gewissenhaftigkeit einordnen und sorgt zum Beispiel dafür trotz Ablenkungen und Herausforderungen fokussiert zu bleiben. Sie ist im Vertrieb unverzichtbar und wirkt sich auf viele Aspekte aus:

  1. Follow-ups: Im Vertrieb ist der erste Kontakt in der Regel nicht ausreichend, um langfristig erfolgreich zu sein und stabile Kundenbeziehungen aufzubauen. Selbstdisziplinierte Vertriebsprofis sorgen dafür, dass sie mit ihren Kund:innen regelmäßig in Kontakt bleiben.
  2. Produktivität: Statt sich von Ablenkungen leiten zu lassen, neigen selbstdisziplinierte Menschen dazu, strukturiert zu arbeiten und priorisieren wichtige Aufgaben.
  3. Verhandlungsgeschick: Selbstdisziplin hilft, auch in langen oder stressigen Verhandlungen ruhig und professionell zu bleiben. Sie unterstützt dabei fokussiert zu bleiben, Kund:innen zuzuhören und sich besser auf deren Bedürfnisse einzulassen.

Ein praktisches Beispiel

Nehmen wir an, Lissa, eine erfolgreiche Vertriebskollegin, in einem Softwareunternehmen, hat ein potenziell großes Geschäft mit einem internationalen Kunden in Aussicht. Der Kunde ist jedoch für seine langen Entscheidungsprozesse bekannt und stellt häufig Rückfragen.

Was wird Lissa wahrscheinlich tun?

Sie wird vermutlich ein strukturiertes Vorgehen entwickeln, wie beispielsweise:

  • Regelmäßige Checks: 

Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wird Lissa sich einen festen Zeitpunkt auswählen, um den Fortschritt zu überprüfen, dem Kunden bei Fragen schnell zu antworten oder aber auch den Kontakt aufnehmen, um Neuigkeiten von Relevanz zu teilen.

  • Dokumentation: 

Lissa wird höchstwahrscheinlich jede Interaktion sorgfältig dokumentieren, sodass sie jederzeit den Überblick behält und gezielt auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen kann. Und sie weiß so ganz genau, wo sie im Verkaufsprozess steht.

  • Selbstorganisation: 

Lissa wird dazu neigen, durch beispielsweise Time-Management-Techniken wie die Pomodoro-Technik sicherzustellen, dass sie ihre Aufgaben gut erledigt bekommt und Deadlines einhält, ohne sich von anderen Dingen ablenken zu lassen.

Ergebnis: 

Lissas Selbstdisziplin wird darauf einzahlen, das Vertrauen des Kunden zu gewinnen, Anforderungen termingerecht zu erfüllen und schließlich (vorausgesetzt alle Gegebenheiten passen) den Vertrag abzuschließen. Was, wiederum zu einem Umsatzplus für ihr Unternehmen führt.

Was bedeutet das für jemanden, der weniger selbstdiszipliniert ist?

Wenn du feststellst, dass du mit Selbstdisziplin kämpfst, kommen hier ein paar Fragen an dich:

Wann arbeitest du konzentriert? 

Was hilft dir, dich zu fokussieren?

Weißt du um deine Stärken? Und nutzt du sie auch?

Vertrieb und Selbstdisziplin: Mein Fazit

Selbstdisziplin ist mehr als nur eine nützliche Eigenschaft – sie ist ein entscheidender Faktor für nachhaltigen Erfolg im Vertrieb. Durch zielgerichtetes Arbeiten, effektives Zeitmanagement und die Fähigkeit, in beharrlich und ausdauernd zu arbeiten, können Vertriebsprofis ihre Leistung maximieren und langanhaltende Kundenbeziehungen aufbauen. Auch diejenigen, die weniger selbstdiszipliniert sind, können durch gezielte Herangehensweisen ihre Selbstdisziplin stärken und gute Wege finden Ihre Arbeit entsprechend ihrer Stärken zu gestalten. 

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Wer weiterlesen will:

Roberts, B. W., Kuncel, N. R., Shiner, R., Caspi, A., & Goldberg, L. R. (2007). The Power of Personality: The Comparative Validity of Personality Traits, Socioeconomic Status, and Cognitive Ability for Predicting Important Life Outcomes. Perspectives on Psychological Science, 2(4), 313-345.

Poropat, A. E. (2009). A meta-analysis of the five-factor model of personality and academic performance. Psychological Bulletin, 135(2), 322-338.

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