Was bedeutet Sensibilität im Vertrieb?

Was bedeutet Sensibilität im Vertrieb?

Was bedeutet Sensibilität im Vertrieb?

Sensibilität, als Teil der Big Five Persönlichkeitsdimensionen, hat diverse Auswirkungen auf unsere Arbeit.

Sie beeinflusst, wie wir auf Stress reagieren, wie wir mit Kund:innen interagieren und wie wir Herausforderungen meistern.

Sensibilität und Stressbewältigung

Sensible Menschen neigen dazu, stärker auf Stress zu reagieren. Das bedeutet aber auch, dass sie oft effektive Strategien zur Stressbewältigung entwickeln, um langfristig erfolgreich zu sein. Im Vertrieb kann dies bedeuten, dass sie sich besser auf schwierige Verhandlungssituationen vorbereiten und durch ihre Einfühlsamkeit Konflikte leichter lösen können.


Kundeninteraktion und Vertrauen


Sensibilität hilft uns, die Bedürfnisse und Gefühle unserer Kund:innen besser wahrzunehmen. Dies ermöglicht es uns, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und das Vertrauen unserer Kunden zu gewinnen. Feingefühl und Verständnis sind somit entscheidende Faktoren für die Kundenzufriedenheit.


Herausforderungen meistern

Sensible Vertriebskolleg:innen können oft besser auf Veränderungen im Markt reagieren, da sie ein feines Gespür für subtile Veränderungen und Trends haben. Dies ermöglicht es ihnen, proaktiv auf Kundenbedürfnisse einzugehen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Was bedeutet Sensibilität im Vertrieb für dich? Wie gehst du mit deiner Sensibilität in der täglichen Arbeit um?

Mehr zu anderen Dimensionen:

Extraversion

Gewissenhaftigkeit

Lust in deine eigenen Stärken einzutauschen, hier geht es zu Sales With Personality.

Die Illusion der Kontrolle im Vertrieb: Warum (Sales-)Teams keine Manager brauchen

Die Illusion der Kontrolle im Vertrieb: Warum (Sales-)Teams keine Manager brauchen

Die Illusion der Kontrolle im Vertrieb: Warum (Sales-)Teams keine Manager brauchen

Warum bringen strenge KPIs und engmaschige Kontrollen in vielen Organisationen nicht den gewünschten Erfolg? Es ist eine weit verbreitete Praxis: Sales-Manager setzen genaue Zielvorgaben, überwachen akribisch die Einhaltung von Verkaufsprozessen und versuchen, durch ständige Kontrolle die Leistung ihres Teams zu steigern. Doch diese Methode, die auf Kontrolle und Steuerung von oben basiert, greift zu kurz und schränkt das Potenzial deiner Teams erheblich ein.

Weg von Kontrolle: Dezentralisierung statt Mikromanagement

Hier kommt der Betacodex ins Spiel. Dieses Organisationsmodell stellt traditionelle, hierarchische Strukturen infrage und setzt stattdessen auf Dezentralisierung, Autonomie und Selbstorganisation. Aber was bedeutet das konkret für den Vertrieb?

Ein zentrales Prinzip ist die Dezentralisierung. Statt Entscheidungen in starren Hierarchien von oben nach unten zu delegieren, handeln Teams direkt vor Ort, in Kundennähe, eigenständig.

Für Sales bedeutet das: Die Menschen, die den direkten Kundenkontakt haben (Peripherie), haben die Freiheit, schnell und flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren, ohne durch rigide Prozesse, Genehmigungsschleifen und Vorgaben ausgebremst zu werden.

Von Kontrolle hin zur Arbeit am System

In einem traditionellen Setup ist der Vertriebsmanager oft derjenige, der die Fäden zieht – er setzt Ziele, überwacht die Performance und greift ein, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Der Betacodex fordert uns auf, diese Rolle grundlegend zu überdenken. Die meisten Managerrollen, so wie sie aktuell ausgeübt werden, werden obsolet. Statt Kontrolle auszuüben, sollte der Vertriebsmanager (gilt für andere Manager genauso) – als jemand fungieren, der Rahmenbedingungen schafft, in denen Teams eigenständig arbeiten und sich entfalten können. Willkommen, Arbeit am System.

Es braucht niemanden, der Teams strikte Verkaufsskripte vorgibt, der tägliche Berichte einfordert oder täglich unter Angebote sein OK setzt. Die Menschen verstehen ihre Arbeit ziemlich gut und wissen, was sie tun. Was es vielmehr braucht, sind regelmäßige, aber flexible Austausch- und Diskursformate, in denen Menschen gemeinsam themenbasiert arbeiten, Erfahrungen teilen und gemeinsam Lösungen entwickelt. Es braucht die Möglichkeit auf kollektives Lernen.

Die Vorteile für dich und dein Unternehmen:

Was passiert, wenn Teams selbstorganisiert arbeiten? Zum einen steigt die Motivation der Mitarbeiter, weil sie mehr Eigenverantwortung haben und ihre Arbeit selbst gestalten können. Zum anderen verbessert sich die Kundenorientierung und die Arbeitseffektivität: Wenn Teams direkt auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen können, ohne auf Freigaben oder Anweisungen warten zu müssen, wird es viel effektiver sein. Das führt letztlich zu besseren Arbeitsergebnissen – sowohl in der Kundenzufriedenheit als auch in den Verkaufszahlen. Und die Mitarbeiterzufriedenheit steigt ebenfalls. 

Das ist übrigens eine Win-win-Situation. Das Unternehmen wird beweglicher und kann sich besser an Marktveränderungen anpassen.

Fazit: Die Kontrolle loslassen

Der Betacodex zeigt, dass weniger Kontrolle und mehr Zutrauen in die Eigenverantwortung der Mitarbeiter der Schlüssel zu einer erfolgreichen Unternehmung sind. Es geht darum, die Illusion der Kontrolle loszulassen und stattdessen ein Umfeld zu schaffen, in dem deine Teams wirklich glänzen können.

Wann beginnst du?

Mehr zum Betacodex in Bezug auf Vertrieb:

Die 12 Prinzipien des Betacodex und deren Bedeutung für den Vertrieb

Verstehe dich selbst – und dein Wochenende wird noch besser!

Verstehe dich selbst – und dein Wochenende wird noch besser!

Verstehe dich selbst – und dein Wochenende wird noch besser! 

Heute möchte ich ein wenig darüber sprechen, wie du deine Persönlichkeit nutzen kannst, um dein Wochenende optimal zu gestalten. Wir wissen alle, dass die Big Five Persönlichkeitsdimensionen – Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus – eine wichtige Rolle spielen, sowohl im Berufsleben als auch privat.

Vielleicht hast du noch keinen Persönlichkeitstest gemacht, aber du hast bestimmt eine Ahnung, welche dieser Dimensionen bei dir besonders ausgeprägt sind. Hier sind ein paar kleine Tipps, wie du diese Vermutungen nutzen kannst, um dein Wochenende zu genießen:

Offenheit

Annahme: Du liebst es, neue Dinge auszuprobieren und bist kreativ.
Wochenende-Tipp: Besuche einen neuen Ort, eine Kunstausstellung, probiere ein neues Rezept aus oder erkunde einen unbekannten Stadtteil, vielleicht auch ein neues Restaurant. Lass deiner Neugier freien Lauf!

Gewissenhaftigkeit

Annahme: Du bist organisiert und detailorientiert.
Wochenende-Tipp: Plane ein kleines Projekt zu Hause, organisiere deinen Kleiderschrank neu oder erstelle eine Liste von Dingen, die du schon immer erledigen wolltest und fang damit an. Setze deine Fähigkeiten ein, um ein Gefühl der Zufriedenheit zu bekommen. 

Extraversion

Annahme: Du bist gesellig und genießt es, unter Menschen zu sein.
Wochenende-Tipp: Verabrede dich mit Freunden zu einem Picknick im Park, gehe auf ein Event oder Fest oder plane einen spontanen Spieleabend. Nutze die Gelegenheit, um neue Energie zu tanken und Spaß zu haben.

Verträglichkeit

Annahme: Du bist einfühlsam und hilfsbereit.
Wochenende-Tipp: Nimm dir Zeit mit deinen Liebsten, unterstütze einen Freund bei einem Projekt oder engagiere dich ehrenamtlich. Dein Bedürfnis, anderen zu helfen, wird dir und deinen Mitmenschen Freude bereiten.

Neurotizismus

Annahme: Du neigst dazu, schnell gestresst zu sein oder dir Sorgen zu machen.
Wochenende-Tipp: Gönn dir bewusst Ruhe und Entspannung. Mache vielleicht Yoga (nur wenn du das kannst), geh spazieren oder tauche in ein gutes Buch ein. Nimm dir bewusst Zeit für Dinge, die dir Energie geben und sorge so für dein Wohlbefinden. 

Nutze das Wissen um deine Persönlichkeit, um dein Wochenende so zu gestalten, dass du am Montag wieder voller Energie und guter Laune in die neue Woche startest.


Und denk daran: Persönlichkeitsdiagnostik ist nicht nur ein nützliches Werkzeug im Job, sondern auch eine wertvolle Hilfe im Alltag.

Ich wünsche dir ein fantastisches Wochenende!

Wer loslegen möchte:

Hier findet ihr unser Angebot, was genau dafür gedacht ist, Stärken zu fördern und deine Persönlichkeit gewinnbringend zu nutzen.

Sales With Personality

Die 12 Prinzipien des Betacodex und deren Bedeutung für Sales

Die 12 Prinzipien des Betacodex und deren Bedeutung für Sales

Die 12 Prinzipien des BetaCodex und deren Bedeutung für Sales

Die 12 Prinzipien des BetaCodex:

§ 1 Teamautonomie: Sinnkopplung statt Abhängigkeit

Vertrieb:

Teams treffen eigenständige Entscheidungen, um flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren.

§ 2 Föderalisierung: Zellstruktur statt abgeteilter Silos

Vertrieb:

Kleine, autorisierte und cross-funktionale Teams agieren unabhängig und kundenorientiert. Alle Teams sind am Markt ausgerichtet.

§ 3 Leaderships: Selbstorganisation statt Management

Vertrieb:

Dezentralisierung und Selbstorganisation ermöglichen eine schnelle Anpassung an Marktbedingungen. Autorisierung und Selbststeuerung sind essenziell.

§ 4 Rundumerfolg: Passgenauigkeit statt Monomaximierung

Vertrieb:

Fokus auf Rentabilität und maßgeschneiderte Lösungen anstelle von bloßem Wachstum.

§ 5 Transparenz: Fließintelligenz statt Machtverstopfung

Vertrieb:

Offene Kommunikation und transparente Informationsflüsse unterstützen sinnvolle Entscheidungen.

§ 6 Marktorientierung: Relative Ziele statt Chefvorgabe

Vertrieb:

Ziele orientieren sich am Wettbewerb und bieten Handlungsspielraum. Hier kommt die Sozialtechnologie Relative Ziele zum Tragen, statt KPI’s, die vom wesentlichen ablenken.

§ 7 Bedingtes Arbeitseinkommen: Teilhabe statt Anreiz

Vertrieb:

Teilhabe am Unternehmenserfolg fördert langfristiges Engagement und Teamarbeit.

§ 8 Geistesgegenwart: Vorbereitung statt Planwirtschaft

Vertrieb:

Vorbereitung, Flexibilität und Verständnis der Marktveränderungen ersetzen starre Planungen.

§ 9 Rhythmus: Taktgefühl statt Fiskaljahrsorientierung

Vertrieb: Teams bestimmen den Takt der Arbeit selbst, angepasst an Marktanforderungen. Die Rechnungslegung bleibt im Fiskaljahr.

§ 10 Könnerentscheidung: Konsequenz statt Bürokratie

Vertrieb:

Entscheidungen werden von den Könner:innen in Teams getroffen, nicht durch bürokratische Umwege, die durch oben oder unten gemaßregelt werden.

§ 11 Ressourcendisziplin: Zweckdienlichkeit statt Statusgedöns

Vertrieb:

Finanzielle Ressourcen werden sind dort zu Hause, wo sie wertschöpfend eingesetzt werden können, in den Teams selbst. Nur so werden dezentrale Entscheidungen überhaupt möglich. Ganz ohne Statusgeplänkel.

§ 12 Flowkoordination: Wertschöpfungsdynamik statt Zuweisungsstatik

Vertrieb:

Markt getriebene Wertflüsse und Nahtstellen bestimmen die Koordination und Kooperation im Unternehmen. Zuweisungen und Schnittstellen werden so überflüssig.

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Individuelle Leistung gibt es nicht

Optimierst du noch oder arbeitest du schon an der Wertschöpfung

Weiterführende Literatur:

Mehr über den Betacodex und das Betacodex Netzwerk lesen

Mit Genügsamkeit zum nächsten Deal

Mit Genügsamkeit zum nächsten Deal

 Mit Genügsamkeit zum nächsten Deal

Stell dir vor, du sitzt in einem Raum voller Vertriebsexperten. Jeder von ihnen hat seine eigene Strategie, seine eigenen Geheimnisse, um den nächsten Deal abzuschließen. Aber heute möchte ich mit dir über etwas sprechen, dass dir im Sales ebenso richtig gut helfen kann: Genügsamkeit.

In der Welt des Verkaufs, wo oft Lautstärke und Selbstbewusstsein dominieren, scheint Genügsamkeit auf den ersten Blick fehl am Platz.
Aber dieses Urteil wäre ein bisschen vorschnell.

Beispiel aus der Praxis …

Als ich vor einigen Jahren einen jungen Vertriebskollegen kennenlernte, fiel er nicht durch seine Lautstärke oder seine extravaganten Präsentationen auf. Nein, er war ruhig, bedacht und zufrieden mit dem, was er hatte. Während andere sich in endlosen Meetings und aufwendigen Verkaufsstrategien verloren, hörte er seinen Kund:innen zu und verstand ihre Bedürfnisse. Seine Bescheidenheit und Zufriedenheit spiegelten sich in jedem Gespräch wider. Er drängte sich nicht auf, sondern war präsent und brachte ernsthaftes Interesse mit, die Probleme seiner Kund:innen, zu lösen.

Dieser junge Mann verkörperte Genügsamkeit pur. Er war nicht nur erfolgreich, sondern auch mit sich im Reinen, geerdet. Denn er wusste, dass seine wahre Stärke nicht im Lauten liegt, sondern im Bewussten. Er nutzte seine unkomplizierte Art, um Beziehungen aufzubauen, war stets ungekünstelt und blieb in den Gesprächen einschätzbar für seine Kund:innen.

Warum erzähle ich dir das?

Weil Genügsamkeit nicht nur ein persönlicher Wert ist, sondern auch Vorteile im Vertrieb mit sich bringt. Sie hilft dir, authentisch zu sein, Vertrauen aufzubauen und nachhaltige Beziehungen zu pflegen. Du brauchst keine großen Gesten oder laute Worte. Oft, okay eigentlich immer, hilft es, einfach zuzuhören und zu verstehen, dann entsprechend handeln.

Also, nächstes Mal, wenn du im Verkaufsprozess bist, erinnere dich an diese Geschichte. Sei vielleicht ein wenig mehr genügsam, sei präsent, und schau, wie sich weitere Türen öffnen.

Was sind deine Erfahrungen mit Genügsamkeit im Vertrieb?

Du möchtest dich besser verstehen:

Hier findet ihr unser Angebot, was genau dafür gedacht ist, Stärken zu fördern und deine Persönlichkeit gewinnbringend zu nutzen.

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