Zellstrukturdesign Konzeptüberblick
§1 Teamautonomie: Sinnkopplung statt Abhängigkeit
§2 Föderalisierung: Zellstruktur statt abgeteilter Silos
§3 Leaderships: Selbstorganisation statt Management
§4 Rundumerfolg: Passgenauigkeit statt Monomaximierung
§5 Transparenz: Fließintelligenz statt Machtverstopfung
§6 Marktorientierung: Relative Ziele statt Chefvorgabe
§1 Teamautonomie: Sinnkopplung statt Abhängigkeit
§7 Bedingtes Arbeitseinkommen: Teilhabe statt Anreiz
§8 Geistesgegenwart: Vorbereitung statt Planwirtschaft
§9 Rhythmus: Taktgefühl statt Fiskaljahrorientierung
§10 Könnerentscheidung: Konsequenz statt Bürokratie
§11 Ressourcendisziplin: Zweckdienlichkeit statt Statusgedöns
§11 Ressourcendisziplin: Zweckdienlichkeit statt Statusgedöns

12 Prinzipien des Zellstrukturdesigns
- Sphäre der Geschäftstätigkeit: schärfen, verschriftlichen & vergemeinschaften!
- Peripherie & Zentrum: Peripheriezellen haben Marktkontakt, Zentrumszellen nicht!
- Kopplung Peripherie/Zentrum: Peripherie ist an der Macht, Zentrum dient Peripherie!
- Je mehr Peripherie im Vergleich zu Zentrumszellen, desto mehr Wertschöpfungsgefühl
- Zellen sind funktional integriert, füllen (fast) immer mehrere Funktionen & viele Rollen aus
- Zell-Teamgrößen liegen idealerweise bei 5 – 8 Personen, Mitglieder üben mehrere Rollen aus
- Peripheriezellen sind maximal autonom, haben externe Kunden, erwirtschaften “Marge”
- Zentrumszellen: machen weder Gewinn noch Verlust, haben Peripheriezellen als Kunden
- Zentrumszellen haben Leistungskataloge (5-7 Leistungen); verhandeln Preise mit Peripherie
- Zellen haben Relative Ziele und eine “G&V”: Peripheriezellen bezahlen das Zentrum
- Transparenz: Zahlen/Daten/Fakten von Organisationen & Teams sind offen, sichtbar & schnell
- Peripheriezellen kooperieren, helfen sich gegenseitig, treffen Vereinbarungen miteinander
8 praktische Tipps zum Zellstrukturdesign
- Die richtige Designabfolge: erst Sphäre der Geschäftstätigkeit, dann Peripherie, dann Zentrum!
- Systematisch-bewusste Spracharbeit: Zellstrukturdesign-Begriffe vergemeinschaften
- Einladende Workshopsequenz: viele erarbeiten das Design z.b. Innerhalb von OpenSpace Beta
- Zellen konstituieren sich selbst: legen nach der Workshopsequenz Zellidentität/ -membran fest
- Updates: Zellen aktualisieren ihre verschriftlichten Zellidentitäten mindestens 1x jährlich
- Organisationshygiene: Regeln, Koordinationsrollen und Steuerungsmehtoden abgeschaffen
- Wissenenskonferenzen, Communities & weitere Formate: dienen Vernetzung und Lernen
- Zyklische OpenSpace Meetings: dienen Weiterentwicklung des Designs “mit möglichst allen”
“This work is derived from Cell Structure Design, an open source, free social technology by Niels Pflaeging & Silke Hermann, published under the CC-BY-SA-4.0 license from Creative Commons, and found here: www.redforty2.com/cellstructuredesign.“